Like a man
Von Anna, veröffentlicht am 10.10.2016
Max hat mich ja schon des Öfteren aus dem Konzept gebracht, wie Ihr wisst. Manchmal reicht schon die Art, wie er mich ansieht und mein Verstand verabschiedet sich, um meiner Muschi die Führung zu überlassen. Auch neulich verlor ich die Fassung. Denn Max stellte mir eine Frage, auf die ich absolut nicht vorbereitet war: „Was hältst Du von einem Rollentausch? Hättest Du den Mut, beim Sex den Mann zu spielen?“
Ihr wisst ja bereits, was ich von Rollenspielen halte. Nicht viel. Meine Persönlichkeit ist einfach zu stark, um sie hinter mir zu lassen. Wäre ich eine Schauspielerin, würde ich garantiert ausschließlich mich selbst inszenieren. Reicht im Grunde ja auch, ich habe schließlich viele Facetten. Langweilig wird es mit mir nie. Vor allem im Bett sind meine Entertainment-Qualitäten erste Sahne.
Aber ein Rollentauch? „Du könntest über Deine wohl geformten Hüften einen Strap-on schnüren und es mir anal besorgen.“ Max grinste. Und ich versuchte, meine Unsicherheit mit gewohnter Coolness zu überspielen. „Warum nicht?“, gab ich lässig zurück. In diesem Moment sah Max mich plötzlich sanft an: „Anna, glaub‘ mir, diese Kiste ist für mich ebenfalls neu und eine echte Herausforderung.“ Das nahm ich ihm glatt ab. Schließlich ist Max ein wirklich dominanter Typ, auch wenn er meine Dominanz ebenso genießt. Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich ihn mit einem Umschnall-Penis in den Po ficke… das ist definitiv eine härtere Form des Ausgeliefertseins. Was wieder einmal beweist, dass Max und ich auf einer Wellenlänge schwimmen. Wir lieben es beide, über unsere Grenzen zu gehen.
Wir wollten es tun! Drei Tage später stand Max mit unserer „Ausrüstung“ vor der Tür: in den Händen hielt er einen Gürtel, an dem ein lilafarbener Dildo baumelte. „Na los, Anna, zieh ihn an“, sagte er und wedelte mit dem Ding vor meiner Nase herum.
Mir war ein wenig mulmig zumute. Und Max sah auch nicht gerade freudig erregt aus. Vielleicht, so versuchte ich mich selbst aufzuheitern, ist es ja wie beim Bungee-Sprung: erst die Hölle, danach der absolute Glücksrausch. Ich musste plötzlich an die Prostata-Massage denken, die ich neulich bei Max angewandt hatte. Da überkam mich das gleiche mulmige Gefühl im Bauch, aber der Spaß wollte sich trotzdem nicht recht einstellen.
Der Dildo sah auf jeden Fall ansprechend aus, das ist ja auch schon viel Wert. Das Auge isst schließlich mit. „Anna“, riss Max mich aus den Gedanken. „Na los, ich will sehen, wie gut er Dir steht!“ Ich nickte ergeben, dabei war ich doch ab sofort der Mann, der die Führung übernehmen sollte. Hilfe, noch war ich meilenweit davon entfernt!
Klick, machte es, nachdem Max mir das Spielzeug angeschnallte hatte. Ich beschloss, erstmal mit den Fingern zu Werke zu gehen, verteilte einen großzügigen Klecks Gleitgel darauf und führte ihn behutsam bei Max ein. Er stöhnte. „Soll ich aufhören?“, frage ich. Max schüttelte vehement den Kopf. „Nein, mach weiter, das fühlt sich geil an!“. Ich bewegte meinen Finger in kreisenden Bewegungen, und dann fiel mein Blick in den Spiegel. Herrje, ich hätte nicht hineinschauen sollen! Ich sah einfach saudämlich und alles andere als sexy mit diesem Strap-on aus. Und auch Max machte nicht gerade eine tolle Figur. Plötzlich tat er mir leid und ich fürchtete, dies könnte das Aus unserer heißen Affäre sein.
Das konnte und wollte ich nicht riskieren! „Was hältst Du davon, wenn wir den Spieß umdrehen?“, fragte ich, und da mussten wir plötzlich beide lachen. Max stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. „Oh ja, Anna, lass mich Dich aufspießen!“, antwortete er und schon hatten wir die Plätze getauscht und ich streckte Max meinen Po hin. Kurz darauf spürte ich auch schon seinen harten Schwanz in mir. Da war er wieder, mein dominanter Max. Wieder fiel mein Blick in den Spiegel und das, was ich dort sah, gefiel mir ausgesprochen gut!
empfehlen teilen