Im Reich der Fantasie
Von Kira, veröffentlicht am 14.04.2016
Für mich sind Sexpielzeuge nicht einfach nur Sexpielzeuge, sondern so etwas wie Fantasiebeschleuniger. Kaum dass ich bei meinem Vibrator den Startknopf gedrückt habe, läuft mein Kopfkino bereits auf Hochtouren. So erging es mir auch, als ich kürzlich den G-Vive teste. Was ich das fantasierte? Ich verrate es Euch:
Ich bin auf einer Party und da sehe ich ihn an der Bar: blond, braune Augen, muskulöser Body – genau mein Beuteschema! Ich fackle nicht lang, setze mich neben ihn. Wir plaudern ein Weilchen, dann lege ich ihm meine Hand auf dem Oberschenkel. Ein Lächeln huscht über seine Lippen und in dem Moment weiß ich: Er will es genauso sehr wie ich. Wir verschwinden in einem Raum im Keller und treiben es so wild miteinander, dass die Wände wackeln
Aber spulen wir noch mal zurück zum G-Vibe. Im Grunde wusste ich schon direkt beim Öffnen der Verpackung, dass das Teil und ich jede Menge Spaß miteinander haben werden. Das liegt vor allem an den liebevoll skizzierten Bildern in dem mitgelieferten Büchlein, die explizit darstellen, was man mit dem Ding alles anstellen kann. Aber auch die Optik der samtweichen G-Vibe weckte sofort meine Neugier. Er sieht nämlich aus wie die Ohren eines ausgewachsenen Feldhasen. Grund: der vibrierende Kern teilt sich in zwei bewegliche Spitzen aus Silikon. Ein in Gold eingefasster Griff ermöglicht es, auch bei gewissen Widerständen die Kontrolle zu behalten, ohne dass das Toy aus der Hand rutscht. Für meine zierlichen Frauenhände ist der Griff allerdings zu groß und nicht optimal zu händeln, aber nun gut… Unten befindet sich jedenfalls das Herz des Vibrators: der Controller, an dem sich Stärke und Vibrationsart einstellen lassen. Von sanftem Vibrieren über kraftvolle Stöße bis hin zum abwechselnden Summen ist alles möglich. Leider sind die beiden Motoren in den zwei Enden nicht getrennt steuerbar.
Dafür hat der G-Vibe einiges auf dem Kasten. Man kann ihn beispielsweise an die Brüste halten, so dass jeweils ein „Hasenohr“ einen Nippel stimuliert. Man kann den Vibrator aber auch gleichzeitig in Po und die Muschi schieben. Oder beide Enden zusammendrücken und gemeinsam einführen. Oder vaginal mit klitoraler Stimulierung (mein Favorit!!!!). Sogar die Herren der Schöpfung können sich mit ihm vergnügen: Einfach den Penis zwischen die Silikon- Öhrchen schieben und das große Kribbeln genießen.
Was die Hersteller außerdem versprechen: Er soll „flüsterleise“ sein. In diesem Fall war ich besonders gespannt, denn das wird gerne mal großspurig angekündigt und dann doch nicht eingehalten. Aber diesmal wurde ich nicht enttäuscht: Mein neuer Spielgefährte gibt tatsächlich nicht mehr als ein leises, angenehmes Schnurren von sich, und selbst das klingt ab, sobald der G-Vibe in einem verschwindet.
Ein weiterer, mir persönlich sehr wichtiger Pluspunkt ist der USB-Anschluss, mit dem man das Toy einfach über ein Gerät seiner Wahl oder einem Steckdosen-Adapter aufladen kann.
Aber nun seid Ihr sicher neugierig, was beim Praxistest herauskam. Und ich kann Euch sagen: Der G-Vibe hat es echt in sich. Er katapultierte mich nämlich in Windeseile in andere Sphären. Meine persönliche Empfehlung an dieser Stelle ist die Intervallstufe sechs in mäßiger Geschwindigkeit – fantastisch!
Ebenso einfach, wie mit diesem Wunderwerk zum Höhepunkt zu kommen, gestaltet sich übrigens die Reinigung. Das Toy ist wasserfest und somit leicht abwaschbar. Nur an dem Ring muss man etwas gründlicher sein, da der Übergang vom Silikon zum Plastik Zwischenräume bildet.
Mein Fazit: Abgesehen vom etwas zu großen Griff, bin ich begeistert! Das Liebes-Toy fühlt sich einfach toll an und ist unglaublich vielfältig. Und selten hat ein Sexspielzeig dermaßen meine Fantasie beflügelt!
empfehlen teilen