Helau! Alaaf! So klappt’s mit dem Karnevalsflirt
Von Redaktion, veröffentlicht am 05.02.2018
Wir wollen nicht bestreiten, dass Karneval für manch einen vielleicht eine gute Gelegenheit ist, gegen die politische und gesellschaftliche Ordnung zu rebellieren. Aber seien wir ehrlich: Die meisten dürften in der fünften Jahreszeit wohl eher andere Prioritäten setzen… Schließlich sind die närrischen Tage die perfekte Grundlage für erotische Abenteuer. Glaubt man einer Studie des Psychologen Konrad W. Sprai, hat jeder zweite Jeck zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch mindestens einmal Sex. Et kütt, wie et kütt. Dennoch gibt es Möglichkeiten, seine Flirt-Erfolgschancen zu erhöhen. Wie das geht, verraten wir Euch hier…
Das Kostüm
Das Kostüm ist Eure Eintrittskarte ins Glück. Schließlich könnt Ihr damit in eine neue Rolle schlüpfen und Euch Dinge trauen, die Ihr Euch sonst vielleicht nicht traut. Blöderweise kann man bei der Kostümierung einiges falsch machen. Deshalb folgt an dieser Stelle einer kleiner Leitfaden:
Ein bisschen Farbe ins Gesicht, Pappnase auf und fertig? Ne, ne, so einfach ist das nicht! Wichtigste Aufgabe auf jeder Karnevalsparty: auffallen! Dazu braucht es mehr als ein Papphütchen oder das olle Indianerkostüm vom Dachboden. Seid lustig, originell, provozierend, einzigartig. Am besten funktioniert eine Verkleidung mit einer Botschaft, die Emotionen weckt: Einhorn, Glückkeks, Mangamädchen – je fantasievoller desto besser! Warum? Weil man auf diese Art ruck, zuck mit seinen Mitmenschen ins Gespräch kommt. Mindestens genauso wichtig wie das Auffallen ist das Wohlfühlen. Dazu gehört auch, sein Kostüm den Umgebungstemperaturen anzupassen. Besonders warm ist es im Februar erfahrungsgemäß nie. Man sollte sich also dreimal überlegen, ob man wirklich Lust hat, in einem hauchdünnen Krankenschwester-Fummel durch den Schnee zu stöckeln. Klar, nackte Haut mag die Flirtchancen erhöhen, aber blaugefrorene Lippen verführen jetzt nicht soooo zum Bützen. Wer schon im Vorfeld weiß, dass er sich überwiegend draußen aufhält, ist mit einem Kostüm gut beraten, das sämtliche Körperstellen bedeckt. Trotzdem: Finger weg vom kuscheligen Hasen-Einteiler. Darin sehen nur Kleinkinder süß aus. Abgesehen davon ist er später, wenn’s zur Sache geht, äußerst unpraktisch. Tipp: unter das sexy Outfit etwas Warmes anziehen oder statt des großen Straßenkarnevals gleich auf die Indoor-Party setzten.
Klassiker gehen immer
Männer, aufgepasst: 57 Prozent der Frauen stehen Umfragen zufolge auf verruchte Kostüme wie Piratenoutfit oder Ritterrüstung. Weitere 15 Prozent favorisieren Arztkittel, Polizeiuniform und ähnliche Trachten. Frauen punkten als liebe Helferlein: 32 Prozent der Männer fahren auf sexy Krankenschwestern ab, auch das Stewardessoutfit (17 Prozent) und die Polizistinnen-Uniform (15 Prozent) kommen bei den männlichen Karnevalisten gut an.
Die Anmache
Hohle Sprüche, Einwortsätze – was einem im normalen Leben bestenfalls ein Kopfschütteln und schlimmstenfalls eine Ohrfeige einbringt, wird im Karnevalsgetümmel mit einem geschmeichelten Lächeln durch gewunken. Nichtsdestotrotz kann auch ein wenig Feingefühl nicht schaden. Will heißen: Vergesst bei aller Euphorie nicht Eure Manieren. Nicht alle Jecken, die einen heißen Schunkeltanz mit Euch aufs Parkett legen, möchten die flotte Nummer gleich in der Horizontalen fortsetzen. Also: erst abchecken, dann Gas geben!
Der Alkoholpegel
An den Karnevalstagen wird gepichelt, was das Zeug hält. Gut, wer das verträgt. Wenn Ihr zu denjenigen gehört, die nach dem zweiten Bier vom Stuhl kippen, lautet unser gut gemeinter Rat: Lasst es langsam angehen und trinkt zwischendurch mal ein Wasser. Ein Promillewert jenseits von Gut und Böse, erhöht nicht nur die Gefahr für peinliche Aussetzer, sondern auch für Potenzprobleme.
Der Morgen danach…
Kater? Und gerade keine Rollmöpse parat? Rockstars schwören auf Frühstückssex. Am besten inklusive Fußreflexzonenmassage. Denn in den Zehenzwischenräumen sitzen alle Akupressurpunkte für den Brummschädel. Und zuletzt hilft Sex sogar gegen den Hangover, weil dadurch der (durch den Alkohol) geschwächte Hormonhaushalt wieder auf Vordermann gebracht wird. Na, wenn das kein Argument ist…
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