„Ich war schon immer sehr abenteuerlustig“
Von Redaktion, veröffentlicht am 15.01.2018
Einige ihrer Freundinnen arbeiten im Supermarkt, andere kellnern. Anny Aurora (21) zieht sich vor der Kamera aus. Mehr als 300 Amateurfilmchen hat sie bereits gedreht und auch bei Beate-Uhse.TV bekommen wir sie – sehr zu unserer Freude! – regelmäßig zu Gesicht. Wir trafen die süße Psychologie-Studentin in ihrer Heimatstadt Köln und sprachen mit ihr über Freunde, Erfolg und natürlich über Sex…
Anny, wie Du eigentlich den Weg ins Porno-Business gefunden hast?
Ich war schon immer sehr experimentierfreudig und viel auf Partys unterwegs. Irgendwann habe ich eine Frau kennengelernt, die ihr Geld mit Webcam-Shows verdient. Und da dachte ich: „Hey, das will ich auch ausprobieren!“ Zudem sind meine Eltern nicht reich, ich wollte ihnen nicht auf der Tasche liegen und mir aber eine eigene Wohnung leisten können.
Apropos Eltern – hast Du sie von Anfang an in Deinen Nebenjob eingeweiht?
Ja, fast von Anfang an. Durch den schnellen Erfolg ist es bereits nach kürzester Zeit publik geworden. Dies war auch der Zeitpunkt, an dem ich es meinen Eltern erzählt habe.
Wie war denn Dein erstes Mal vor der Cam?
Es war schon seltsam. Weil Du weißt: Alle sehen Dich, aber Du siehst sie nicht immer. Alles in allem hat es mir aber unheimlich viel Spaß gemacht. Denn ich liebe Sex! Und ich liebe es, meinen Körper zu präsentieren.
Herrscht unter den Webcam-Girls nicht ein gewisser Konkurrenzdruck?
Klar, man kann sich das etwa so vorstellen wie bei Germany’s Next Topmodel – nur mit mehr nackter Haut, Dildos und Vibratoren. Ich mache aber einfach mein Ding und versuche, mich aus dem Klatsch und Tratsch komplett raus zu halten. Ich habe viele Fans und einen hohen Anspruch an mich und meinen Job. Ich will den Leuten da draußen etwas bieten. Und ich bin denke, dass mir das auch ziemlich gut gelingt.
Was denkst Du ist Dein Schlüssel zum Erfolg?
Ich bin einfach ich. Authentisch und ehrlich. Dazu bin ich komplett natürlich, habe echte Brüste und auch meine Orgasmen sind vollkommen echt. Der Job macht mir Spaß, ich könnte das nicht faken. Und ich denke, das kommt einfach rüber.
Wie bist Du dann bei Beate-Uhse. TV gelandet?
Texas Patti hat mich zu einem Dreh eingeladen und ich habe nicht lange gefackelt und „Ja“ gesagt. Ich bin von Natur aus sehr abenteuerlustig.
Und, wie hat sich der erste richtige Porno-Dreh angefühlt?
Ungewohnt. Sonst war ich allein mit meiner Cam und plötzlich steht eine ganze Filmecrew um mich herum. Aber ich kann in solchen Momenten ganz gut abschalten. Sex vor laufender Kamera macht mich einfach extrem an!
Wie unterscheidet sich Kamera-Sex von privatem Sex?
Privater Sex ist natürlich ganz anders, viel intensiver. Was nichts daran ändert, dass beides seinen ganz eigenen Reiz hat und ziemlich viel Spaß macht.
Wie waren die Reaktionen aus dem Umfeld?
Da gab es reife und unreife Reaktionen. Meine Filme blieben auf jeden Fall nicht lange ein Geheimnis. In einer Videosequenz lutsche ich ein grünes Eis. Eines Tages standen auf dem Schulhof Mädchen aus meiner ehemaligen Klasse und leckten grinsend an der gleichen Sorte. Alles in allem gehen meine Freunde aber ganz entspannt mit meinem Job um. Sie denken, ich verdiene viel Geld mit wenig Arbeit und sehen meinen Beruf als Traumjob. Was viele nicht sehen: Ich arbeite häufig dann, wenn andere frei haben: am späten Abend, in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen. Das war auch einer der Gründe, warum ich mich fürs Fernstudium entschieden habe. Erstens, weil ich keine Lust habe, von Kommilitonen schräg angeschaut zu werden und zweitens, weil durch meine vielen Reisen und internationalen Shootings auf diese Art einfach flexibler bin.
Bleibt bei all dem noch Zeit für private Dinge?
Oh ja! Ich bin ich viel mit Freunden unterwegs und treibe mich gern auf Live-Gaming-Seiten wie Twitch rum, auf der ich seit neustem auch als Streamerin selbst aktiv bin. An erster Stelle steht jedoch das Reisen bei mir. Im Januar geht es zum Beispiel wieder mit Texas Patti in die USA – darauf freue ich mich riesig!
Liebe Anny, zum Abschluss spielen wir noch ein kleines Spielchen. Ergänze doch bitte ganz spontan folgende Halbsätze:
Ich könnte sterben für … Sushi.
Mein erstes Mal war … doof.
Guter Sex ist für mich … verspielt und jeden Tag anders.
Eine schräge Angewohnheit von mir ist … Haare drehen.
Ich gehe nie aus dem Haus ohne … mein Smartphone.
Einen Lottogewinn … würde ich nicht gleich verpulvern, sondern das Geld schlau investieren.
Wenn ich noch mal Kind wäre … würde ich kleine Augenblicke mehr genießen.
Auf meinem Nachttisch liegt gerade … eine Schlafmaske.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte … würde ich mich für Weltfrieden entscheiden.
Eine Erfindung die es dringend geben müsste … einen Roboter, der mir morgens meinen Kaffee ans Bett bringt.
Wenn ich ein Superheld wäre, dann ganz sicher … einer, der Gedanken lesen kann.
Um mich herum brauche ich … Menschen, die mich inspirieren.
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