Mein erstes Mal im Catsuit – oder über die Kunst, dahinzufließen
Von Anna, veröffentlicht am 14.11.2016
Wie Ihr ja bereits wisst, hält sich meine Vorliebe für Verkleidungen in Grenzen. Ich bin einfach nicht der Typ für „Rollenspiele“, daran kann auch mein heißer Spielgefährte Max nichts ändern. Anders ist die Sache gelagert, wenn es darum geht, sich in Schale zu werfen – darin bin ich eine wahre Meisterin!
Ich liebe es, einen Mann mit heißer Unterwäsche und schwindelerregend hohen High Heels ins Bett zu locken. Oft ziehe ich die scharfen Sachen zwischen den Laken gar nicht aus. Weil es sich einfach geil anfühlt, wenn ich zum Beispiel einen Slip Ouvert trage, während er es mir nach allen Regeln der Kunst besorgt. Auf meinem Regal im Schlafzimmer reihen sich gleich ein ganzes Duzend „Bettschuhe“ ein. Nein, nein, das sind keine gemütlichen Pantoffeln. Im Gegenteil: Das sind rattenscharfe 15-Zentimeter-Kracher aus Lackleder.
Was ich bisher noch nie im Bett getragen habe und was mir in meiner Sammlung fehlt ist ein „Catsuit“, so ein Ganzkörper-Latexanzug – natürlich im Schritt offen, so viel Spaß muss sein. Ich stand schon öfter im Sexshop vor so einem hautengen Teil, habe es dann aber doch hängen lassen. Zum einen, weil ich nicht sicher bin, ob ich darin wirklich eine gute Figur mache, zum anderen weil ich fürchte, dass man darin irrsinnig schwitzt. Ich bin ja schließlich nicht gerade passiv beim Sex…
Als mich Max neulich nach genauso einem Catsuit fragte, wusste ich sofort: Meine Latexstunde hatte geschlagen! Ich loggte mich beim Dessous-Portal meiner Wahl ein, und es dauerte nicht lang, da lag auch schon ein schwarzer Catsuit in meinem Warenkorb.
Zwei Tage später überreichte mit der (zugegebenermaßen sehr süße) Postmann mein Paket. Ich probierte mein neues Stück natürlich sofort an. War gar nicht so einfach, da reinzukommen, aber die Mühe hat sich gelohnt: Das Ding saß wie angegossen und ich sah darin wirklich rattenscharf aus. Wie Scarlett Johannsson in „Sexiest Woman Alive“. Nun blieb nur die Frage, ob Sex darin ein ebenso rattenscharfes Niveau erreichen konnte.
„Hier wartet ein heißes Babe im Catsuit“, tippte ich in mein Handy und schickte die Nachricht an Max. „Bin unterwegs“, schrieb schnurstracks zurück, und keine Stunde später klingelte es auch schon an der Tür. Ich war zwischenzeitlich noch in meine schwarzen Lack-Heels geschlüpft – und kann nur sagen: das war das Tüpfelchen auf dem i. Die Nummer konnte eigentlich nur geil werden.
Max sah das offenbar genauso. Gierig zog er mich an sich, seine Hände glitten über meinen Körper, was sich saugut anfühlte. Der Catsuit war wie eine zweite Haut, die Berührungen von Max wurden eins zu eins übertragen. Nein, eigentlich fühlte es sich noch intensiver an als auf nackter Haut.
Ich presste mich an ihn, spürte seinen harten Schwanz – und auch der fühlte sich ganz anders an als sonst, irgendwie näher.
Die Stimmung war so aufgeheizt, dass wir es nicht mal mehr ins Schlafzimmer schafften. „Dreh Dich um“, befahl Max. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und streckte ihm lustvoll meinen Hintern entgegen. Er nahm mich im Flur im Stehen, mit harten Stößen. Und während er das tat, wanderten seine Hände immer wieder über meinen Latexkörper.
Irgendwann spürte ich ihn gar nicht mehr, meinen Catsuit. Ich floss einfach dahin. Nicht weil ich übermäßig schwitzte, sondern vor purer Lust!
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