Lustlaute
Von Redaktion, veröffentlicht am 13.07.2015
Schnurrt er wie ein Kätzchen beim Sex oder mimt er eher den röhrenden Hirsch? Eines ist mal sicher: Sex ohne Ton ist wie Fernsehen ohne Farbe. Stöhnt der andere, ist das gut fürs eigene Ego, denn was gibt es Schöneres, als jemanden im Bett in Ekstase zu versetzen? Hier erfahrt Ihr, was seine „Uhhhs“ und „Ahhhs“ (sofern man sie denn hört) über ihn verraten.
Der Brummbär
Akrobatischen Hebefiguren aus dem Kamasutra? Darauf könnt Ihr beim „Bär“ lange warten. Er ist eher der gemütliche Typ, der zärtlich seine Tatzen einsetzt. Und er erinnert ein wenig an die Plüschteddys aus der Kindheit: Wer die richtigen Körperstellen „drückt“, bringt ihn garantiert zum Brummen.
Der Fisch
Beim Fisch ist starke Intuitionsgabe gefragt, denn was wir von ihm hören ist – richtig – rein gar nichts. Schmutziger Dirty-Talk? Davon ist er meilenweit entfernt! Stattdessen verhält er sich wie unsere Vorfahren in grauer Steinzeit: still und unauffällig, um keine wilden Tiere anzulocken. Nur wer beim Fisch ganz genau hinhört, kann eine erhöhte Atemfrequenz wahrnehmen. Also, nicht betrübt sein, wenn Ihr für Eure erotischen Taten keinen akustischen Applaus erntet.
Das Schweinchen
Die Spezies „Schweinchen“ ist das exakte Gegenteil vom Fisch: Er wird Euch beim „Dirty Talk“ Dinge flüstern, die Euch die Schamesröte ins Gesicht treiben. Auch wenn der Liebes-Sound mitunter ein wenig an die Vertonung eines dreckigen Pornos erinnert, heiß ist es allemal. Und am Ende des Intermezzos werdet ihr so einige nicht jugendfreie Synonyme fürs „Liebe machen“ gelernt haben.
Der Tarzan
Der „Tarzan“ setzt gezielt auf Lautstärke. Da ist gute Vorbereitung gefragt. Wenn Ihr nicht zum Gespött der Nachbarschaft werden wollt, mietet Euch mit ihm am besten in ein gut isoliertes Stundenhotel ein. Oder zieht Euch mit ihm in abgelegene Waldstücke zurück. In freier Natur fühlt sich Tarzan ohnhin am wohlsten.
Der Yorkshire Terrier
Schon beim ersten Zungenkuss wedelt er heftig mit dem Schwanz und verfällt in lautes Hecheln. Wie man am besten damit umgeht? Packt ihn am Nackenfell, drückt ihn zärtlich in die Kissen und wartet, bis sich sein Pulsschlag wieder normalisiert hat. Mit ein wenig Ausdauer, ist der Terrier ein verspielter Bettgenosse, mit dem man wirklich Spaß haben kann.
Schon gewusst?
Welch bittere Pille für das männliche Ego: Das weibliche „Jaaaa-oh-Gott“ ist gar kein Ausdruck echter Lust. Im Gegenteil: Ihr süßes Gestöhne dient hauptsächlich als Orgasmus-Beschleuniger. Das fanden Wissenschaftler der University of Central Lancashire heraus. Von den Befragten waren 92 Prozent der Meinung, dass ihr Geschrei das Selbstbewusstsein des Partners aufbaut. Und 87 Prozent jauchzen genau zu diesem Zweck. Allzu übel sollte man den Damen ihre falschen Arien allerdings nicht nehmen. Sie meinen es schließlich nur gut…