Das Spiel aus Macht und Unterwerfung, sexueller Lust und verführerischem Schmerz ist spätestens seit „Fifty Shades of Grey“ in aller Munde. Wie man in die spannende Welt des BDSM eintauchen kann? Wie wär’s mit Spielzeugen?

Fessel-Werkzeuge: das Must-Have für Neugierige
Handschellen, Fesseln und Seile bringen Fahrt in das Spiel zwischen Macht und Hingabe. Für Einsteiger ohne Kenntnisse von Knoten sind Handschellen definitiv am besten zu bedienen. Die gibt es in verschiedenen Formen und Farben, aus Leder, ummantelt mit Plüsch, mit Schloss oder Riemchen. Zum Fixieren eignen sich außerdem Bondage-Seile (meistens aus Leder, Nylon oder PVC) und Tape. Achtet darauf, dass die Accessoires sich leicht an- und ablegen lassen! Tipp: In Kombination mit einer Augenbinde wird das Gefühl des Ausgeliefertseins noch prickelnder, denn sie schärft die Sinne und macht sensibler für sinnliche Berührungen.

Peitschen & Paddles – wer war hier ungezogen?
Wenn wir an SM denken, denken wir unweigerlich auch an Peitschen. Das Schnalzen auf der Haut kann extrem erotisch sein und nicht zuletzt deshalb sind sie gefragte Toys. Und auch auf diesem Gebiet lässt sich viel entdecken: Das Paddle hat zum Beispiel eine breitere Schlagfläche, mit der sich gezielt Klapse verteilen lassen. Auch hübsch: Paddles und Kitzelfeder in einem. Ungeübte greifen am besten zu Modellen mit breiten Bändern (Flogger) aus weichem Leder, weil diese keine allzu großen Schmerzen verursachen. Je dünner die Riemen sind, umso heftiger wird das Auspeitschen. Wer es ganz hart mag, setzt auf einsträngige Bull-Whips.

Sanfte Streicheleinheiten, leichte Klapse oder feste Schläge – tastet Euch am besten behutsam heran, probiert aus und steigert Euch langsam. Und bitte keine Peitschenhiebe auf den Unterleib, darunter liegen Organe, die man besser nicht schädigen sollte. Übrigens kann eine Peitsche auch wunderbar für sanfte Streicheleinheiten genutzt werden…

Klammern und Klemmen – oh süßer Schmerz!
Wer gezielt die erogenen Zonen reizen will, für den sind Spielzeuge interessant, die am Körper fixiert werden. Auch hier gibt es verschiedene Modelle für Anfänger bis Profis. Für den Einstieg wählt am besten verstellbare Nippelklemmen. So könnt Ihr den ausgeübten Druck und damit den süßen Schmerz gezielt steuern. BDSM-Erfahrene können sich an Nippelklemmen mit Gewichten versuchen. Auch reizvoll: Modelle mit Vibration. Natürlich können Toys wie diese auch an anderen Körperstellen, wie an Schamlippen oder Hoden zum Einsatz kommen.

Halsbänder – komm, wir gehen Gassi!
Bei SM dreht sich alles um Dominanz und Unterwerfung. Mit einem Halsband stellt Ihr sofort klar, wer die Zügel in der Hand hält und wer an die Leine gehört. Am besten eignet sich ein Halsband aus Leder, denn es sitzt fest und angenehm und ist außerdem sehr langlebig. Um die richtige Größe zu finden, nutzt ein flexibles Maßband und messt den Umfang des Halses an der breitesten Stelle.
Tipp: Halsband und Handfesseln mit Ketten verbinden. So haltet Ihr Euren „Sklaven“ artgerecht im Zaum.

Knebelbälle – Mund auf, Lust an!
Wer noch einen Schritt weiter gehen will, nimmt dem Untergebenen mit einem Knebel im Mund jede Möglichkeit auf Widerspruch. Auch die gibt es in verschiedensten Ausführungen. Bei den meisten werden die Bälle in den Mund gesteckt und mit einem Riemen hinter dem Kopf befestigt. Tipp: Gerade Einsteiger sollten einen Knebelball mit Luftlöchern benutzen.

Elektro-Stimulation – reizvoll im wahrsten Sinne des Wortes
Reizstrom wird häufig zu medizinischen Zwecken eingesetzt, um Verspannungen in der Muskulatur zu lösen. Allerdings ist das Kribbeln, das durch die Impulse ausgelöst wird, auch nicht zu verachten. So wundert es nicht, dass die Elektro-Stimulation ihren Weg in die Welt des BDSM gefunden hat. Von Vibratoren bis Buttplugs findet Ihr viele spannende Toys, die Euren Körper unter Strom setzen.

Wachsspielchen – heiße Momente garantiert
Schon seit jeher übt das Spiel mit dem Feuer Faszination auf den Menschen aus. Kerzen sind deshalb das perfekte Accessoire für Eure SM-Session. Wichtig: Für Wachsspiele keinesfalls beliebige nehmen, weil diese zu Verbrennungen führen könnten. Besser: spezielle SM-Kerzen, deren Schmelzpunkt nicht so hoch liegt. Umgekehrt funktioniert das Ganze natürlich auch, sprich: mit Kälte.
Es schadet also nie, ein paar Eiswürfel im Tiefkühlfach parat zu haben…

empfehlen teilen