Alle Sinne auf Empfang
Von Redaktion, veröffentlicht am 20.02.2017
Sehen, hören, schmecken, fühlen, riechen – wer Sex auf allen Sinneskanälen erlebt, hat definitiv mehr Spaß im Bett. Wie das am besten gelingt? Gleich seid Ihr schlauer!
Sehen – das Auge isst mit
Im Reigen der Sinnesorgane befindet der Sehsinn unangefochten auf Platz 1. Visieren unsere Augen etwas Reizvolles an, laufen unser inneren Motoren auf Hochtouren. Seid ruhig mutig und setzt auf Signalfarben. Am besten Rot. Denn eine britische Studie fand heraus, dass jemand, der Rotes trägt, attraktiver wahrgenommen wird. Also, liebe Männer: Wie wär’s mal mit einer roten Krawatte? Sticht sofort uns Auge und eignet sich hervorragend für Fesselspiele à la Shades of Grey. Mädels sollten zu roten halterlosen Strümpfen greifen, um diese dann später langsam und genüsslich nach unten abzurollen…
Tipp: Sanftes, gedämpftes Licht schmeichelt dem Teint. Und in dieser Hinsicht sind Kerzen kaum zu toppen. Wer Lust auf einen Extra-Kick hat, bringt einen Spiegel neben oder über dem Bett an – Ihr werdet überrasche sein, was das für neue Einblicke ermöglicht…
Hören – Dirty-Talk als Erotik-Booster
Seufzen, Stöhnen, Brummen und Juchzen – immer heraus mit den lustvollen Lauten! Denn auf diese Art treibt Ihr automatisch auch den Lustpegel des anderen hoch. Dabei muss nicht zwangsläufig die gesamte Nachbarschaft mitbekommen, was für einen schönen Abend Ihr habt. Sanft gestöhnte „Ahhs“ und „Ohhhs“ genügen schon. Wer seine Lust konkreter in Worte packen möchte, geht zum Dirty Talk über. Ins Ohr gehauchte Komplimente („Dein … ist fantastisch!“) und verheißungsvolle Versprechen („Ich werde Dir gleich mit meinen Lippen den Verstand rauben“) sind wahre Glücksbringer im Bett.
Tipp: Ob es die ruhig-romantische Slow-Motion-Nummer oder der schnell-versaute Quickie werden soll, könnt Ihr wirksam durch die Wahl der Hintergrundmusik beeinflussen. Probiert es mal aus! Zu leisen Klavierklängen werdet Ihr Euch anders lieben als zu Up-Tempo-Beats. Beim Sex geht in jedem Fall alles, was Groove hat. Rhythmus. Schöne Basslinien. Geheimtipp: „You & Me (Flume Remix)“ von Disclosure.
Schmecken – Liebe geht durch den Magen
In der altbekannten Redewendung steckt tatsächlich ein wahrer Kern. Der Grund liegt auf der Zungenoberfläche, genauer: auf den 9000 Geschmacksknospen, die im Gehirn einen bestimmten Reiz auslösen. Es spricht also nichts gegen süße Leckereien (oder essbare Körperfarbe) in 9 ½- Wochen-Manier…
Tipp: Integriert beim nächsten Candle-Light-Dinner aphrodisierende Nahrungsmitteln wie Austern, Chili, Muskat, Petersilie, Vanille, Sellerie und Trüffel – als Dessert gibt’s, klare Sache: Sex!
Fühlen – Hände auf Entdeckungstour
Die Haut ist unser größtes (Sex-)Organ. Kein Wunder, unter ihr befinden sich über 80.000 Nervenenden, die bereits auf die kleinste Berührung reagieren. Ob federleichte Streicheleinheiten mit den Fingerspitzen oder eine Massage mit warmem Öl – nichts bleibt wirkungslos! Geht einfach mal auf Entdeckungsreise, variiert den Druck und das Tempo der Bewegungen, berührt Euch nur mit den Lippen oder füßelt heimlich unter dem Restauranttisch. Helfende Accessoires wie Federn, heiße Steine und Seidentücher sind dabei natürlich erlaubt, um nicht zu sagen: durchaus erwünscht!
Tipp: Ihr wisst genau, wo sich der Hot Spots Eures Partners befindet? Wunderbar, dann widmet Euch genau hier dem Spiel mit Heiß und Kalt! Erst mit Lippen und Zunge liebkosen, dann mehrmals darüber hauchen. Wer mehr will, lutscht erst einen Eiswürfel und nimmt dann einen Schluck warmen Tee – der Lust-Turbo schlechthin!
Riechen – die Magie der Düfte
Die Nase ist das einzige Sinnesorgan, das seine Impulse ohne Umwege direkt ans Hirn weiter leitet. Von der Partnerwahl bis zum Sex – die Nase entscheidet mit. Nutzt die Magie der Düfte und verwendet Moschus, Ambra, Jasmin oder Vanille als natürliches Aphrodisiakum – ob Ihr dabei Körperöl oder als Raumduft nehmt, spielt keine Rolle. Nur solltet Ihr es unbedingt dezent einsetzen, damit der eigene Körperduft nicht übertüncht wird. Stichwort Pheromone!
Tipp: Schon mal mit warmem Wachs massiert? Solltet Ihr! Spezielle Massagekerzen produzieren ein Öl, das Ihr hervorragend für eine (erotische) Massage nutzen könnt. Auch hier gilt: Je erotischer es duftet, desto anregender das anschließende Liebesspiel. Unser Liebling: „Trip to the Orient“ von Petits Joujoux.
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