SM-Sex – die besten Tipps
Von Redaktion, veröffentlicht am 01.02.2016
Christian Grey und Anastasia Steele haben es vorgemacht; und immer mehr Paare bekommen Lust, es nachzumachen. Keine Frage, der Bestseller „Shades of Grey“ hat in Sachen SM einen echten Boom ausgelöst. Noch keine Erfahrung in dieser Richtung? Das kann sich schnell ändern! Hier kommt ein kleiner Guide mit den wichtigsten Infos:
Oberstes Gebot: Vertrauen!
Wenn Ihr Euch mit Eurem Partner auf das fesselnde Szenario einlasst, ist absolutes Vertrauen das A und O. Vereinbart ein Safeword ist (z. B. „Rot!“), mit dem Ihr signalisiert, dass eine Grenze erreicht ist. Wer sich mit einem Mundknebel amüsiert, wählt einen Brummcode oder ein Handzeichen.
Dominat oder devot? Wer übernimmt welchen Part?
„…bück dich und leg die Hände um die Knöchel“ befiehlt Christian in „Shades of Grey“, bevor er ihr die Liebeskugeln von hinten in die Vagina schiebt. Hier sind die Rollen klar verteilt – und das sollte auch so sein. Dominant oder devot? Vielleicht ist Euch schon mal aufgefallen, dass sich SMler oft sehr förmlich ansprechen, manchmal sogar siezen. Das alles ist Teil des Spiels, bei der die Sub die Wahl hat, folgsam zu sein oder sich zu widersetzen. Damit bestimmt sie auch darüber, wann der geeignete Moment für ihre Belohnung oder „Strafe“ gekommen ist.
Hände hoch, Beine breit! Rollenspiele sorgen für den Kick im Kopf!
Überrascht Euren Liebsten doch mal in einem knappen weißen Schwesternkittel (die oberen Knöpfe fehlen) und untersucht ihn gründlich – und nur dort, wo Ihr wollt selbstverständlich. Oder lasst Euch sich von dem Handwerker Eures Vertrauens ein Rohr verlegen. Zu blöd, dass sich wegen der defekten Waschmaschine seit Wochen die Wäsche stapelt und Ihr ihn nur nackt empfangen könnt… Außerdem sehr beliebt unter den SM-Rollenspielen: „Böse Schülerin“ versus „strenger Lehrer“. Schon wieder die Hausaufgaben vergessen? So etwas lässt ein gewissenhafter Lehrer selbstverständlich nicht durchgehen. Da hilft nur Zucht und Ordnung – und ein paar zärtliche Klapse auf den Po! Ihr sehr schon, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt…
(H)eißkalt: Spiel der Gegensätze
Auf nichts reagiert der erregte Körper so sensibel als auf das Spiel mit Heiß und Kalt. Probiert es aus: Kurz vorm Blowjob/ Cunnilingus abwechselnd einen Eiswürfel und trinken einen Schluck warmen Tee trinken. Es soll noch heißer hergehen? Dann empfehlen wir Wachsspiele. Haushaltskerzen aus Paraffin eignen sich dafür am besten, weil sie nicht so heiß werden wie Bienenwachskerzen. Tipp: Vorher ein wenig herum experimentieren. Ihr wisst dann genau wie es sich anfühlt, wie heiß das Wachs ist und welche Höhe über der Haut am geeignetsten für den gewünschten Effekt ist. Auch von Vorteil: eine entsprechende Unterlage, denn Wachs aus Bettwäsche wieder herauszubekommen, kann recht nervenaufreibend sein. Wer es softer mag, besorgt sich spezielle Massage-Kerzen. Auch Eiswürfel sind ein beliebtes Utensil. Gaaaaanz langsam damit über den gefesselten Körper fahren und sich genüsslich den Hot Spots nähern. Ja, „quält“ den anderen ruhig und lasst ihn ein wenig zappeln. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude, oder?
Die perfekten Accessoires
Fesseln: Beim sogenannten „Bondage“ (engl. Unfreiheit, Knechtschaft) wird der devote Partner mit Handschellen, Schals, Seilen oder Tape-Band an Bettpfosten, Stühle oder Tische gefesselt und ist dem anderen so vollkommen ausgeliefert. Wer es stilecht à la „Shades of Grey“ mag, nimmt eine Krawatte. Ganz wichtig dabei: nicht zu fest zu schnüren, sonst drohen Durchblutungsstörungen – und die sind so gar nicht sexy. Sehr bequem und gefahrlos sind gepolsterte Lederfesseln.
Peitschen: Es muss nicht gleich die Hardcore-Peitsche mit den Stacheln sein. Wer noch nicht so geübt ist, sollte Exemplare mit besonders breiten Lederriemen oder solche aus Gummi, Samt oder Kunstleder nehmen. Denn, wichtig zu wissen: Je dünner die Riemen, desto schmerzhafter die Schläge. Auch Paddles mit einer Spitze aus Leder eignen sich prima. Nehmen Sie eine hübsch und harmlos aussehende Peitsche oder Paddle, streicheln Sie sich damit erst langsam über die Haut des Partners. Wenn Sie wollen, können Sie dann in leichte Schläge übergehen und die Intensität steigern, wenn es Ihnen beiden gefällt.
Augenbinde: Überlasst doch mal Eurem Gehör, Geruchs- und Tastsinn die Regie – prickelnd! Eine vernünftige Augenmaske ist beim BDSM-Spiel wirklich unverzichtbar! Oder Ihr lasst Euch stilecht wie Ana mit einer Krawatte fesseln…
Brustklemmen: Schmerz lass‘ (nicht) nach: Sündig-süße Schmerzen versprechen Brustwarzenklemmen aller Art – ob mit Kette oder ohne ist Geschmackssache. Zu lahm? Dann empfehlen wir Klitoris-Klemmen.
Lack und Leder: Werft Euch doch mal in eine zweite Latex-Haut – das kann sich ganz schön aufregend anfühlen.
Ferngesteuerte Spielzeuge: Inzwischen gibt es zahlreiche Toys, die via Fernbedienung oder App gesteuert werden. Damit könnt Ihr entscheiden, wer die Macht hat. Prickender Spaß für unterwegs, beim nächsten Restaurantbesuch zum Beispiel. Wenn Ihr beim Essen ein kribbelndes Gefühl zwischen den Beinen spürt, aber bitte nicht laut stöhnen – das wird Daheim bestraft!
Strap-on: Mal Lust auf einen Rollenwechsel? Dann dürfte ein Strap-on das ideale Accessoire sein!
Smartphone: Ja, auch das Handy kann zum SM-Toy umfunktioniert werden. Schickt dem anderen kleine Befehle ins Büro, à la „Zieh Dein Höschen aus und schick mir ein Beweisfoto!“ Mit dem Smartphone könnt Ihr natürlich auch wunderbar Euren eigenen Film drehen und das letzte BDSM-Erlebnis noch einmal Revue passieren lassen…
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